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Programm „Krieg & Frieden“
Samuel Barber: Adagio for Strings
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert KV 466 in d-Moll
Pause
Dmitri Schostakowitsch: Chamber Symphony
Edvard Grieg: Holberg Suite
Lorenzo Di Bella – Piano
„Lorenzo Di Bella ist ein bemerkenswert talentierter Pianist, ein brillanter, tugendhafter, aufregender und raffinierter Musiker. Ich war drei Jahre lang sein Lehrer und bewunderte immer seine großen technischen Fähigkeiten und auch seine starke künstlerische Persönlichkeit, vor allem seinen Wunsch, mit der Öffentlichkeit zu ‚sprechen‘“ – das waren die Worte von Lazar Berman einige Monate vor seinem Tod.
Lorenzo Di Bella begann sein Klavierstudium im Alter von fünf Jahren. Als vielversprechender Schüler schloss er sein Studium am Conservatorio Rossini in Pesaro ab. In den folgenden fünf Jahren besuchte er die Kurse von Franco Scala und Lazar Berman an der Klavierakademie Incontri con il Maestro in Imola und schloss sein Studium an der Nationalakademie St. Cecilia in Rom bei Sergio Perticaroli ab, wo er 2004 seinen Abschluss mit der höchsten Stimmenzahl absolvierte.
Als Preisträger mehrerer internationaler Klavierwettbewerbe erhielt er 2005 den 1. Preis und die Goldmedaille beim Internationalen Klavierwettbewerb „Vladimir Horowitz“ in Kiew. 2006 verlieh ihm der ehemalige italienische Präsident Carlo Azeglio Ciampi den „Sinopoli-Preis“ zu Ehren des berühmten Orchesterdirektors Giuseppe Sinopoli, der 2001 verstorben war. In den letzten Jahren trat er mit großem Erfolg beim Two Worlds Festival in Spoleto auf, im Teatro La Fenice in Venedig, Teatro Olimpico in Vicenza, Teatro delle Muse in Ancona, Michelangeli-Saal in Bozen, Maison Symphonique in Montreal, beim Liszt-Festival in Utrecht, in der ETH Zürich, beim Chopin-Festival in Marienbad, in Hamburg, Berlin, Prag, Krakau, Sarajevo, Peking, Shanghai, Denver, in der Società dei Concerti in Mailand und im Auditorium Parco della Musica in Rom, wo er mit dem Santa Cecilia National Symphony Orchestra unter der Leitung von James Conlon spielte.
Durch seine intensiven musikalischen Aktivitäten arbeitete er mit zahlreichen Orchestern zusammen: Florence Symphony Orchestra, Orchestra Filarmonica Marchigiana, Pescara Symphony Orchestra, Orchestra Pomeriggi Musicali of Milan, San Remo Symphony Orchestra, Philharmonie of Bacau, O’Porto National Orchestra, National Symphony Orchestra of Ucraine, Nancy Symphony Orchestra, Südwestdeutsche Philharmonie, Villingen-Schwenningen Symphony Orchestra, Philharmonisches Kammerorchester Berlin, Moravian Philharmonic Orchestra, West Bohemia Orchestra oder New World Philharmonic. Er hat mit vielen wichtigen Dirigenten wie Kirill Karabits, Vassylis Christopoulos, Reinhard Seehafer, Jorge Iwer, Zbinĕk Müller, Vladimir Sirenko, Michael Maciaszczyk, Michel Brousseau, David Crescenzi, Francesco Lanzillotta oder Luigi Piovano zusammengearbeitet.
Lorenzo Di Bella hat eine sehr aktive Lehrtätigkeit als Hauptprofessor für Klavier an der Hochschule für Musik G. Braga in Teramo und auch als künstlerischer Leiter der Accademia Pianistica delle Marche in Recanati, Italien. Er ist Gründer und künstlerischer Leiter des Civitanova Classica Piano Festival, des Mugellini Music Festival und des Internationalen Klavierwettbewerbs La Palma d’Oro in San Benedetto del Tronto, Italien.
Euregio Chamber Orchestra
Entstanden aus der Camerata Aquisgrana im Jahre 2019 nimmt das Euregio Philharmonic Orchestra als professionelles Nachwuchsorchester aus Absolvent*innen und Studierenden der Musikhochschulen in NRW eine tragende Rolle im kulturellen Leben der Eifel ein. Zahlreiche Mitglieder sind Preisträger*innen internationaler Musikwettbewerbe und treten solistisch im In-und Ausland auf. Darüber hinaus gehen die Mitglieder des Euregio Philharmonic Orchestras auch einer Tätigkeit in den deutschen Staatsorchestern nach. Mit der Flutkatastrophe 2021 entschloss sich das Orchester, eine Rolle als kultureller Impulsgeber für die getroffenen Flutgebiete einzunehmen. Junge Musiker*innen möchten mit Musik den Betroffenen Mut zusprechen. Mit virtuoser Spielfreude, ausbalanciertem Ensembleklang und interpretatorischer Souveränität steht das Sinfonieorchester für herausragende Qualität. Als musikalischer Leiter konnten renommierte Gastdirigenten aus dem In- und Ausland wie Conrad van Alphen, Marek Stilec, Alfredo Oyaguez Montero oder Björn Wiede gewonnen werden.